Veranstaltungen
25.04.2023: „Über ihren Wipfeln rauscht die Welt.“(Hermann Hesse) – Tag des Baumes
Wie leben Bäume? Was wissen wir über sie? Welche Rolle spielen sie auf unserer Erde? Woher kommt unsere Faszination für Bäume? Alljährlich am „Tag des Baumes“, am 25. April, versuchen wir Einblicke in das Leben der Bäume zu gewinnen. Welche Strategie führt sie zum Licht? Was passiert unseren Augen verborgen unter der Erde? Wie gelingt es Bäumen dick zu werden? Leben sie einsam oder gemeinsam? Sind Bäume immer Zwitterwesen, tragen also beiderlei Geschlechter? Oder sind sie auch Singles und spielt das eine Rolle für die Nachkommenschaft? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es an der Führung zum Tag des Baumes und danach verstehen wir vielleicht den Ausspruch Alexander von Humboldts: „Habt Ehrfurcht vor dem Baum – er ist ein einziges Wunder.“
Führung | Rudolf Höcker, Eckental |
Termin | Dienstag 25.04.2023 |
Treffpunkt | Botanischer Garten Erlangen, Eingang zu den Gewächshäusern |
Beginn | 18:00 Uhr |
Ende | ca 19:30 Uhr |
Kosten | keine |
20.05.2023: Über Gräfenberg zum „Teufelstisch“ Exkursion des Freundeskreises des Botanischen Garten Erlangen 2023
Vom Ausgangspunkt Weißenohe laufen wir auf der östlichen Hangseite nach Gräfenberg, dem südlichen Eingangstor zur Fränkischen Schweiz. Wir durchqueren den Ort und erreichen den Bahnhof. Dort Mittagsrast. Über die Wässerwiesen geht es Richtung Eberhardsberg, im Volksmund „Teufelstisch“ genannt. Am dortigen markanten Felsen in Pilzform speiste der Legende nach der Teufel. Der Rückweg führt uns wieder hinab ins Tal nach Weißenohe. Keine gemeinsame Abendeinkehr. Botanische Wanderung durch artenreiche Wälder und über bunte Wiesen mit kalkliebenden Pflanzen. Eine Lupe ist hilfreich (Lupe mit Licht kann über den Google Playstore als App auf das Handy geladen werden). Felsflora und Siedlungsflora ergänzen das Spektrum. Kurzer historischer Rundgang durch Gräfenberg. Einblicke in die Geologie der Landschaft.
Führung | Rudolf Höcker, Eckental |
Termin | Samstag 20.5.2023 |
Wegstrecke | Etwa 10 Kilometer durch zum Teil steiles Gelände (Wanderstöcke und Wanderschuhe!) |
Treffpunkt | Parken am Haltepunkt der Gräfenbergbahn in Weißenohe, N49.62940 E11.24980. Bitte benutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel. Die Uhrzeit am Treffpunkt ist abgestimmt mit der Ankunft der Gräfenbergbahn in Weißenohe (ab Erlangen Busbahnhof 09:05 Uhr [Linie 209], an Weißenohe 10:08 Uhr. Ab Nürnberg-Nordostbahnhof 09:30 Uhr, an Weißenohe 10:08 Uhr). |
Beginn | 10:15 Uhr, pünktlich |
Ende | ca 16:00 Uhr |
Kosten | Keine. Der Wanderführer nimmt aber am Ende der Wanderung gerne eine kleine Spende entgegen. |
Anmeldung erbeten unter: http://www.gaerten-parks-botanik.de/kontakt/

23.07.2023 Blowing in the wind – Gräser, eine Erfolgsgeschichte
Gräser, genauer Süßgräser, sind die erfolgreichste Pflanzenfamilie der Erde. Vor etwa 100 Mio. Jahren begann ihre Entwicklung. Sie stammen von Vorfahren ab, die unseren heutigen Lilien ähnelten. Seit etwa 50 Mio. Jahre prägen sie die Landschaften unseres Planeten. Sie haben über alle Klimazonen, von der Arktis bis hin zu den Tropen und über alle Höhenstufen von den Küsten bis ins Hochgebirge in alle Lebensräume ausgebreitet. Ohne Gräser gäbe es keine menschliche Zivilisation. Seit der Sesshaftwerdung werden Gräser als Nahrung angebaut. Weizen, Roggen Gerste bei uns, Reis, Mais und Hirse in anderen Regionen der Erde bilden die Hauptgrundlage unserer Ernährung. Auch für unsere Nutztiere sind Gräser Nahrungsgrundlage. Gräser stehen auch für extreme Gegensätze im Pflanzenreich. Nur knapp 2 cm groß wird das auch bei uns heimische Sand-Zwerggras. 40 Meter Wuchshöhe erreicht das größte Süßgras der Erde. Zahlreiche dieser Gräser wachsen auch im Botanischen Garten. Wir erfahren etwas über ihre Biologie und ihre Ausbreitungsstrategie, über ihre Überlebensfähigkeiten und vor allem über ihren Beitrag zu unserer Ernährung.
Führung | Rudolf Höcker, Eckental |
Termin | Sonntag 23.07.2022 |
Treffpunkt | Botanischer Garten Erlangen, Eingang zu den Gewächshäusern |
Beginn | 11:00 Uhr |
Ende | 12:30 Uhr |
Kosten | keine |
26.08.2023 : Baumbestimmung leicht gemacht
Bäume haben uns Menschen aufgrund ihrer unglaublichen Größe und ihrem erstaunlichen Alter schon immer bewegt. Rudolf Höcker zeigt im Workshop zur Bestimmung von Bäumen an welchen Merkmalen man die bekanntesten heimischen Baumarten einfach und sicher unterscheiden kann. Beim genauen Hinsehen entdeckt man immer neue Details und nimmt so die Bäume unserer Umgebung wesentlich genauer wahr. Eine Lupe ist hilfreich (Lupe mit Licht kann über den Google Playstore als App auf das Handy geladen werden).
Führung | Rudolf Höcker, Eckental |
Termin | Samstag 26.08.2023 |
Treffpunkt | Botanischer Garten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Eingang zu den Gewächshäusern |
Beginn | 15:00 Uhr |
Ende | ca 18:00 Uhr |
Kosten | keine |
Weitere Informationen: https://www.botanischer-garten.fau.de/events/
23.09.2023 : Kennenlernen heimischer Strauch- und Heckenpflanzen
Der September ist eine ideale Zeit um Sträucher und Hecken besser kennenzulernen. Dekorative Früchte sind gut erkennbar und ermöglichen zusammen mit Blättern und Wuchsform eine einfache und sichere Zuordnung. Rudolf Höcker informiert neben den Grundlagen der Botanik auch über die ökologische Bedeutung von Heckenstrukturen in unserer Kulturlandschaft.Eine Lupe ist hilfreich (Lupe mit Licht kann über den Google Playstore als App auf das Handy geladen werden).
Führung | Rudolf Höcker, Eckental |
Termin | Samstag 23.09.2023 |
Treffpunkt | Botanischer Garten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Eingang zu den Gewächshäusern |
Beginn | 15:00 Uhr |
Ende | ca 18:00 Uhr |
Kosten | keine |
Weitere Informationen: https://www.botanischer-garten.fau.de/events/

TBA Bestimmung von Laubgehölzen im Winterzustand
Heimische Laubgehölze stellen Botanik-Interessierte im Winter immer wieder vor ein Rätsel. Ohne die Blätter fehlt ihr charakteristisches sommerliches Erscheinungsbild. Gleichzeitig erkennt man mit etwas Übung anhand der Knospen trotzdem zuverlässig die zugehörige Gattung und Art. Bei dem Workshop zur Bestimmung von einheimischen Laubgehölze im Winterzustand im Botanischen Garten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zeigt Rudolf Höcker botanischen Detektiven Schritt für Schritt den Weg zur richtigen Erkenntnis. Die Schönheit der Knospen und viele Details der Zweige treten besonders in laubfreiem Zustand deutlich hervor und führen deshalb auch im Frühjahr und Sommer zu einer größeren Sicherheit bei der Bestimmung von Gehölzen. Die markanten schwarzen Knospen der Esche (Fraxinus excelsior) sind ein sicheres Bestimmungsmerkmal. Auch die großen und klebrigen, braunen Knospen der Roß-Kastanie (Aesculus hippocastanum) lassen sich leicht und eindeutig zuordnen. Schwieriger wird es bei vielen heimischen Sträuchern. Als Königsdisziplin gilt unter Botanik-Liebhabern dann die Bestimmung der zahlreichen unterschiedlichen Weiden-Arten (Salix spec.). Natürlich gibt es auch ganz einfache Tricks, die schnell weiterhelfen - auch das Aussehen der Borke hilft in vielen Fällen weiter. Einfach wird es, wenn Reste der Fruchtstände sich über den Winter an den Zweigen gehalten haben. Und natürlich kann man auch ein bisschen schummeln und nach alten, abgefallenen Blättern auf dem Boden suchen. (Text: Katrin Simon, BG Erlangen)
Führung | Rudolf Höcker, Eckental |
Termin | TBA |
Treffpunkt | Botanischer Garten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Eingang zu den Gewächshäusern |
Beginn | |
Ende | |
Kosten | keine |